Glaube hilft


Viele Menschen machen im Laufe ihres Lebens die Erfahrung, dass vom Glauben eine tröstende und stärkende Kraft ausgeht. Wenn Beziehungen enden, Krankheiten ausbrechen, der Tod eines geliebten Menschen eintritt, eine Pandemie unser bisheriges Leben durchschüttelt oder ein Krieg ausbricht, gibt der Glauben Gelassenheit und Kraft.

Die Gewissheit, dass man nicht tiefer fallen kann als in Gottes Hand (Arno Pötzsch, 1941) ist der Boden auf dem gläubige Menschen stehen. Was ich allerdings schon seit langer Zeit vermisse ist, dass diese Überzeugung auch in die Gesellschaft getragen wird, dass Christen genügend Selbstbewusstsein haben, wenn versucht wird, Glauben und/oder gläubige Menschen lächerlich zu machen oder zurückzudrängen.

Wir sind bis Pfingsten noch in der Osterzeit. Für uns Christen ist das Osterfest ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste christliche Fest überhaupt. Es beginnt mit Karfreitag und der Sterbestunde Jesu, es ist also ein sogenannter stiller Feiertag, wie z.B. auch der Totensonntag. Dieser Tag wird bestimmt durch die Trauer über Gewalt, Leid, Folter und Tod. Das begründet auch, warum der Charakter des Tages auch besonders geschützt ist, zumal er dann an Ostern mit der Freude und dem Staunen über die Auferstehung „abgelöst“ wird.

Wir Christen sollten immer wieder deutlich machen, für was das Christentum steht und wie es unsere Gesellschaft geprägt hat – und das ist unabhängig von den Mitgliedszahlen in den Kirchen.

Selbst Mitbürger muslimischen Glaubens in Deutschland sind mehrheitlich der Meinung (51% lt. einer Umfrage), dass Kirche mehr missionieren sollte, um den Mitgliederschwund zu stoppen.

Für mich wäre mehr Selbstbewusstsein über den Wert unseres Glaubens schon fast ausreichend, meint

Ihr Ekkehard Wysocki

Markuskirchengemeinde
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