Die Bezirksversammlung Wandsbek verleiht der Biografiewerkstatt den Umwelt- und Sozialpreis


Am 11. Januar 2018 wurden die Leistungen der Biografiewerkstatt mit einem Preis, der mit 400 Euro dotiert ist, gewürdigt.

In der Urkunde heißt es:

"In Anerkennung für Ihre Leistungen und das ehrenamtliche Engagement um den Erhalt eines gemeinschaftlichen historischen Gedächtnisses durch Aufschreiben von Zeitzeugenberichten verleiht der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne der Bezirksversammlung Wandsbek der Biografiewerkstatt der Ev. Luth. Kirchengemeinde Farmsen-Berne den Umwelt- und Sozialpreis 2017.“

Von den 16 Ehrenamtlichen, die in der Biografiewerkstatt tätig sind, waren bei der Verleihung 8 Mitglieder anwesend. Und auch Pastorin Usarski war als Vertreterin des Kirchengemeinderates dabei. Stellvertretend für alle nahm Christel Vierle die Urkunde entgegen.

Der Abgeordnete der Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek, Olaf Böttger, würdigte die Arbeit der Biografiewerkstatt, indem er auf den Ertrag für den Dialog der Generationen hinwies und hervorhob, dass durch die Interviews die Geschichten der sogenannten einfachen Leute nicht vergessen werden. Da die Mitglieder der Biografiewerkstatt vor allem hochaltrige Menschen befragen, so der Laudator, würde diese Generation in besonderer Weise gewürdigt und ihre Zeitzeugenschaft dokumentiert. Olaf Böttger verwies auch darauf, dass durch die Bewältigung der Vergangenheit Orientierung für die Zukunft ermöglicht wird: „Wer nicht weiß, wo er herkommt, kann nicht wissen, wo er hingehen soll.“

Die Mitglieder der Biografiewerkstatt, die am 7. April um 18.00 Uhr ihr neues Buch in der Friedenskirche Berne vorstellen werden, freuen sich über diese unerwartete Ehrung sehr. Christel Vierle fasste die Stimmung so zusammen: „Dass wir für unsere ehrenamtliche Arbeit, von deren Wichtigkeit wir alle überzeugt sind, eine derartige Anerkennung bekommen haben, beflügelt uns, weitere Projekte in Angriff zu nehmen.