Maike Ahrens managt das Büro in der Kirchengemeinde Farmsen-Berne

Maike Ahrens managt das Büro in der Kirchengemeinde Farmsen-Berne. Bei ihr laufen die Fäden zusammen und bei ihr gehen die Anfragen an, Trauerfeiern, Trauungen, Taufen, da sind auch oft seelsorgerliche Kompetenzen gefragt. Sie ist die Meisterin der Verwaltung und auf ihr hervorragendes Gedächtnis können sich alle verlassen. Eine Kirchengemeinde muss auch akribisch Geldeinnahmen und -ausgaben im Blick haben. Maike Ahrens hat das Rechnungswesen zum Glück von der Pike auf gelernt. Sie versteht es, mit den vielen so unterschiedlichen Menschen und ihren Anliegen umzugehen und nicht zuletzt, sie ist die echte Freundlichkeit in Person. Maike Ahrens ist Betriebswirtin, verheiratet, Mutter von zwei großen Jungs und wohnt seit 2002 in Farmsen und arbeitet seit September 2013 im Kirchenbüro unserer Kirchengemeinde.

Frau Ahrens, was hat Sie eigentlich bewogen, sich in der Kirchengemeinde Farmsen-Berne zu bewerben?

Als meine Kinder größer wurden, wollte ich es noch einmal wissen und habe eine Fortbildung zur Personalfachkauffrau gemacht. Nun stand ich vor der Entscheidung, in den Personalbereich zu gehen oder zurück ins Controlling, wo ich viele Jahre bei der Deutschen Grammophon gearbeitet hatte. Die Stelle bei der Kirchengemeinde war ein Glücksfall, weil sie beide Bereiche vereint … und ich sogar mit dem Fahrrad kommen kann.

Ihre Tätigkeiten umfassen ja so viele Bereiche. Was machen Sie am liebsten?

Eigentlich ist es die Abwechslung, die mich am meisten reizt. Langeweile ist hier ein Fremdwort.

Wenn man ins Büro kommt, ist da manchmal enorm viel Leben. Etliche Leute wollen was von Ihnen, das Telefon klingelt ständig und die Büroarbeit muss auch noch erledigt werden. Wie behalten Sie da die Ruhe und den Überblick?

Ich habe gelernt, Prioritäten zu setzen und unwichtige Dinge auch mal auszublenden.

Ihre beiden Jungs sind in unseren Kindergarten gegangen, sind konfirmiert worden und Julian arbeitet ehrenamtlich im Homepageausschuss mit. Was denken Sie, konnten Sie Ihren Kindern vom christlichen Glauben vermitteln?

Kirche ist für mich in erster Linie Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, in der jeder jeden so akzeptiert wie er ist, man geliebt und respektiert wird, man andere Menschen so behandelt, wie man selbst gerne behandelt werden möchte und bereit ist, seinen Teil zu dieser Gemeinschaft beizutragen. Meine Jungs sind mit diesen Werten aufgewachsen und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, dass sie diese auch leben.

Wie sind Sie überhaupt mit dem christlichen Glauben in Berührung gekommen?

Als Kind bin ich mit meinen Eltern immer zum Familiengottesdienst in die Rogate-Kirche in Meiendorf gegangen. Ich erinnere noch gut, wie Pastor Krüger immer seine Gitarre genommen und mit der Gemeinde gesungen hat. Gottesdienst war für uns Kinder ein fröhlicher Treffpunkt.

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