Unser Kleingarten – ein Rückzugsort in der Natur Gott und die Welt

Inmitten des hektischen Stadtlebens haben wir seit Ende Oktober letzten Jahres eine Parzelle in einem Kleingarten. Er bietet uns nicht nur eine Oase der Ruhe, des Entspannens und Genießens der frischen Luft, sondern auch die Möglichkeit, Blumen,  Obst und Gemüse anzubauen und zu ernten. Zu sehen, wie die zarten Triebe von Tomaten, Gurken, Zucchini durch die Erde brechen ist eine große Freude – viele kleine Blumentöpfe zieren zurzeit unsere Fensterbänke und die Pflänzchen wachsen und warten darauf hinauszukommen. Überall im Garten sieht man Narzissen, Tulpen und viele andere Blumen, wie sie sich entfalten.

Dieses Wunder des Wachsens ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit über den Glauben nachzudenken. Die Bibel spricht oft von der Schöpfung und dem Wachstum. In Psalm 104, 14 heißt es: „Du lässest Gras wachsen für das Vieh, Saat zu Nutz des Menschen, dass du Brot aus der Erde hervorbringst“.

Dieser Vers erinnert uns daran, dass Gott der Ursprung allen Lebens ist und dass in jedem kleinen Samen, der sich sprengt, eine große Möglichkeit steckt. Garten und Felder werden so zum Symbol unseres Glaubens – Ortet, an denen das Wunder der Natur wachsen kann.

Wie die Beete im Frühling, gilt es auch die guten Dinge des Lebens zu säen und zu pflegen. Mit jedem Keim, der aus der Erde bricht, spüren wir Gottes Gegenwart. So entsteht ein schöner Kreislauf: Wir investieren Mühe und erhalten reichlich Frucht. Lassen wir uns vom Wachstum in der Natur inspirieren und daran unseren Glauben stärken, meinen

Regina und Ekkehard Wysocki

Kirchengemeinde Alt-Rahlstedt
regina.wysocki@kirche-alt-rahlstedt.de

Markuskirchengemeinde
kontakt@ekkehard-wysocki.de

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