Machen Sie mit!
Seit 1990 wird der Chor von Michael Gellermann, Kirchenmusiker der Gemeinde Farmsen-Berne, geleitet. In dieser Zeit ist die Anzahl der Mitglieder von knapp 20 auf mehr als das dreifache angewachsen.
Die Atmosphäre im Chor zeichnete sich von Beginn an durch ein entspanntes, vielfach sogar freundschaftliches Miteinander aus. Vor allem aber erwiesen sich die großen, intensiv vorbereiteten Aufführungen als Anreiz. In den vergangenen 10 Jahren waren dies: Weihnachtsoratorium, Matthäus – und Johannespassion sowie das Magnificat von Bach, ferner das Mozart-Requiem und das Deutsche Requiem von Brahms,sowie die h-moll Messe von Bach.
Als Kirchenchor singen wir selbstverständlich auch (einmal pro Monat) im Gottesdienst – in der Regel leichte und kurze Literatur, aber auch einmal im Jahr eine Bachkantate.
Die Kantorei probt in der Regel mittwochs 19:45 - 22:00 Uhr.
Ort: Gemeindesaal Farmsen
Bramfelder Weg 25 b
22159 Hamburg
Unser Gemeindeorchester besteht nun schon seit über 10 Jahren. Begonnen haben wir zu acht, inzwischen zählt das Orchester 21 Mitglieder. Da es sich um ein reines Streichorchester handelt, ist es enorm vielseitig einsetzbar – sowohl für Streicherkonzerte, als auch als instrumentales Grundgerüst für Bachkantaten, Oratorien, Solokonzerte usw. Wie auch die Kantorei, basiert es auf Freiwilligkeit. Zwar handelt es sich um ein Laienorchester, mit dem sicherlich nicht die gesamte Oratorienliteratur aufzuführen möglich wäre (Höhepunkt war bisher das Weihnachtsoratorium 1-3 von J.S. Bach). Motivation und Engagement durchweg aller Mitglieder liegen jedoch auf enorm hohem Niveau. Hinzu kommt – besonders auch bei jüngst erfolgten Zugängen – ein erstaunlich hoher musikalischer und technischer Standard, sodass die Probenarbeit gerade jetzt besonders viel Freude bereitet.
Das Orchester probt immer freitags 19:00 – 21:00 Uhr.
Ort: Gemeindesaal Farmsen
Bramfelder Weg 25 b
22159 Hamburg
Michael Gellermann (geboren 1961) ist als Kirchenmusiker tätig seit 1977. Er studierte Kirchenmusik in Hannover (Abschlussprüfung 1984). Seine Lehrer waren unter anderen Manfred Brandstetter (Orgelklasse) und Heinz Hennig (Chorleitung). Er war zunächst tätig an der Gartenkirche Hannover, seit 1986 an der Friedenskirche in Hamburg-Eilbek.
Seit 1990 ist er Kirchenmusiker an der Erlöserkirche Hamburg-Farmsen, seit 1997 auch an der Friedenskirche Berne. Die beiden Gemeinden fusionierten 2000.
Seine große Liebe gehört der Musik Johann Sebastian Bachs, dessen Orgelwerke er regelmäßig in den Gottesdiensten spielt, und dessen Chor- und Orchesterwerke im Zentrum seiner Aufführungen stehen. Daneben ist er auch Mitglied der Ernst-Pepping-Gesellschaft.
Die Kantorei wuchs unter seiner Stabführung von 15 auf über 60 Chormitglieder an. Sie schätzen die anspruchsvolle Probenarbeit an den Bach-Kantaten und den großen Oratorien und nehmen dafür zum Teil weite Wege auf sich.
Das Streichorchester entwickelte er zu einem Klangkörper, der kontinuierlich an seinen Vorhaben wuchs und inzwischen auch Bachs Passionen und die h-Moll-Messe sowie die Oratorien von Brahms, Mozart und Schubert erarbeitet hat.
Seine Arbeit mit dem Kinderchor findet seit 2004 jährlich ihren Niederschlag in der Aufführung eines Kindermusicals.
Er hat zwei erwachsene Töchter, die mit Violine und Viola in der Gemeinde auch solistisch aufgetreten sind.
Jürgen Wulf
Kantor Michael Gellermann spielt im Gottesdienst am 16. Februar 2020 seine eigene Komposition.
Kantor Michael Gellermann spielt im Gottesdienst an Totensonntag (24. November 2019) das Präludium (Orgelvorspiel) in h-Moll von Johann Sebastian Bach.
Kantor Michaell Gellermann spielt im Gottesdienst am Totensonntag (24. November 2019) die Fuge (Orgelnachspiel) in h-Moll von Johann Sebastian Bach.
Ein klanggewaltiges Konzert war am 23. Juni 2019 in der Erlöserkirche zu hören. Der Chor und das Gemeindeorchester unter der Leitung vom Kantor Michael Gellermann hatten sich einer besonderen Herausforderung gestellt: Es wurden zwei doppelchörige Psalmvertonungen von Heinrich Schütz gespielt. Dabei teilte sich der Chor in zwei Chöre auf, der eine wurde vom Orchester, der andere von vier Blechbläsern, zwei Trompeten und zwei Posaunen begleitet. Besonders schwierig war es daher für die Chorsänger, dass sie nunmehr mit nur wenigen Mitstreitern ihre Stimme gegen sieben andere melodisch eigenständige Stimmen „verteidigen“ mussten.
Dieses Wagnis, dass die Chorsänger mit Bravour gemeistert haben, wurde mit einem wahren Klangbad belohnt, wenn sich an den Zeilenenden die Klänge der Chöre mit den Klängen von Streichorchester und Blechbläsern vereinigten.
Zwischen diesen beiden Werken am Anfang und Ende des Konzerts gab es wahres Virtuosentum zu bewundern: Michael Gellermann spielte an der Orgel Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur, ein monumentales und technisch hoch anspruchsvolles Werk, das in einer Tripelfuge nicht nur ein, sondern drei Fugenthemen nacheinander einführt und in der Folge miteinander kombiniert.
Kernstück des Konzertes war aber das 4. Brandenburgische Konzert von Bach mit den Solistinnen Saskia Becker-Foß (Violine), Maria Lehmann-Grube und Antje Vetterlein-Helm (Blockflöten). Einfühlsam begleitet vom Streichorchester umflossen sich die Stimmen mal spielerisch, mal getragen und zuletzt triumphierend und verzauberten so die Hörer. Dabei beeindruckte vor allem Saskia mit ihren scheinbar mühelos in atemberaubender Geschwindigkeit vorgetragenen Läufen.
So bot sich den -leider wohl wegen des schönen Wetters nicht so zahlreichen- Zuhörern ein sehr abwechslungsreiches Konzert mit musikalischen Leistungen auf höchstem Niveau und wunderbaren und erfüllenden Klängen, die uns alle noch ein wenig in den Sommer begleiten werden.
Insa Reinharz
Unter der Leitung von Kantor Michael Gellermann erlebten die Gäste in der vollbesetzten Erlöserkirche die Aufführung des Werkes von Mendelssohn-Bartholdy.
Ein großartiges Konzert, in dem unter der sensiblen Stabführung von Michael Gellermann, die hervorragend aufgelegten Solisten, Chor und Orchester einen wunderbaren Gesamtklangkörper bildeten und das Publikum begeisterten.